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  • AutorenbildKristina

Was ist eigentlich ein Happiness Training?

Soll ich jetzt nur noch gute Laune haben, oder was?


Natürlich nicht.


Sei bitte einfach du selbst.

Das ist am allerschönsten.

Unverstellt und echt.


Alle Emotionen sind wichtig und dürfen auch da sein. Auch Wut.

Schön wäre es allerdings für deine Umwelt, wenn das in einem gesellschaftlich verträglichen Rahmen geschieht ;)


Auf keinen Fall zu verwechseln ist ein Happiness Training mit "ständig gute Laune haben", "Alles Unangenehme weg lächeln" usw.

Das wäre gänzlich unrealistisch und nicht authentisch.

Das Leben ist nun mal keine Karnevalsveranstaltung- obwohl es vielleicht zugegebenermaßen manchmal den Anschein macht ;)


Wenn die Authentizität fehlt, ist es unmöglich, tiefe und nachhaltige Prozesse anzuregen und im besten Fall bleibt es bei einem netten Event.


Hier kommt dann auch ganz schnell der Begriff toxische Positivität ins Spiel - das ist ein aufgesetzter, völlig empathieloser "Optimismus" der genau das Gegenteil von dem bewirkt, was ein professionelles Happiness Training zum Ziel hat.


Aus der Psychologie weiß man schon lange, dass jedes weggeschobene, unangenehme bzw unverarbeitete Gefühl unter der Oberfläche weiter vor sich hin schlummert und die Quittung dafür sind weniger erlebte angenehme Gefühle. Quid pro quo.


Wie ein Happiness Training gestaltet wird, ist komplett individuell und richtet sich nach dem Schwerpunkt der Trainerin* und den Bedürfnissen bzw. den Möglichkeiten/der Mitarbeit der Zielgruppe/des Klienten*.


Auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich der Positiven Psychologie, der Glücks- und Resilienzforschung, wird mit dem jeweiligen trainerspezifischen Schwerpunkt, viel Empathie und fachlichem Know-How gemeinsam ein individueller Trainingsplan erstellt.


Ein Happiness Training sollte immer zum Ziel haben, mehr Sonnenschein und inneren Frieden in das Leben einzuladen und diesen auch bis in die Tiefen der Seele zu spüren.

Damit einher geht auch immer Potenzialentfaltung. Damit belohnt uns dann nämlich unser Gehirn;)


Das ist selbstverständlich keine von 0 auf 100 Nummer. Werbeversprechen wie " In 4 Wochen zu Glück und Zufriedenheit" sind schwer irreführend.


So eine Reise zu sich selbst braucht Zeit, alte Muster dürfen verlernt werden, neue Verbindungen im Gehirn dürfen entstehen und etabliert werden.

Wie du siehst, spielt der ganze Körper eine wichtige Rolle dabei, damit das Ergebnis nicht nur ein Effekt ist, der kurz Begeisterung auslöst, sondern sich durch Langfristigkeit auszeichnet.

Es gibt dazu ein passendes Zitat von Anton Bruckner (Ein Komponist der Romantik, dessen wundervoll vielschichtigen Charakter man natürlich auch in seiner schönen Musik hören kann.)

"Wer hohe Türme bauen will, darf lange beim Fundament verweilen."


Je jünger- oder vielleicht auch verschlossener- die Menschen sind, desto mehr Flexibilität und Einfühlung braucht es von Seiten des Trainers oder der Trainerin - vor allem in Bezug auf die Gehirnentwicklung, das "Lesen können" von Bedürfnissen und dem achtsamen Wahrnehmen von Resonanzen, denn das wird hier dann nochmal auf besondere Weise gefordert.



Ich arbeite nur noch im Ausnahmefall mit Einzelpersonen, wenn dich das Thema jedoch interessiert, schau gerne bei meinen Seminaren vorbei.




"Ich habe immer gedacht, die Zeit wäre ein Dieb,

die mir alles stiehlt, was ich liebe.

Aber jetzt weiß ich, dass sie geben, bevor sie nehmen

und jeder Tag ist ein Geschenk.

Jeder Stunde. Jede Minute. Jede Sekunde."

Alice im Wunderland


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